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Anbei ein kurzer Überblick über die Begriffe, die wir in unserer Arbeit verwenden:

Das Prinzip der Resonanz
Das Prinzip der Multidimensionalität
Das Prinzip der Spiegelung
Das Prinzip der Projektion
Das Prinzip der Polarität
Essenz & Sein
Das Prinzip der Schatten
Das Prinzip der Zyklen

Das Prinzip der Resonanz

Resonanz bedeutet das Aussenden eines bestimmten Musters, einer Schwingung, die viel Information in sich trägt. Diese Schwingung ist entstanden durch eine Erfahrung, die du gemacht hast. Und jede Erfahrung besteht aus einer emotionalen, mentalen und körperlichen Information. Du kannst dir diese Schwingungen als Energiespiralen vorstellen mit ganz speziellen persönlichen energetischen Informationen, die du unbewusst aussendest. Sie treffen dann auf ein Gegenüber durch das Prinzip der Resonanz. Der Schlüssel findet sein Schlüsselloch mit gleicher Information und Prägung. Es kommt zur Interaktion. Die Tür, die dadurch geöffnet wird, ist ein Raum von gemeinsamen Erfahrungen und Spiegelungen, die Selbsterkenntnis ermöglichen.
Am Anfang war Liebe und Einheit. Resonanz entsteht durch Erfahrung, durch Verlassen von Liebe und Einheit. Du erfährst zum Beispiel das Gefühl von Trennung und Schmerz von deinem Seelengefährten. Du denkst, dass du vielleicht selbst dran schuld und nichts wert bist. So entsteht eine Resonanzspirale in dir, die sich durch alle Leben zieht und dazu führt, dass sich die Erfahrung wiederholt. Immer wieder ziehst du einen Partner an, der dich verlässt, der den Urschmerz, das Gefühl der Trennung, Schuld und Minderwertigkeit auslöst. So lange, bis diese Resonanz und ihr Ursprung gesehen und erlöst wird. Dann wird die Erfahrung integriert.

Das Prinzip der Multidimensionalität

Das Sichtbare dieser Welt ist in Wirklichkeit nur ein kleiner Ausschnitt der Realität. Die Physik weiß um die Existenz von vielen Dimensionen des Lebens, die sich durch ihre
Schwingungsfrequenzen unterscheiden, dies ist bereits mathematisch bewiesen. Mit dem menschlichen Selbst ist es schon schwieriger, dieses kann nur durch die geistige
Schau erfahren und gesehen werden. Du kannst dir das Selbst vereinfacht als Hochhaus vorstellen mit 3 Haupt-Stockwerken und vielen Zwischengeschossen, alle sind verbunden. Für unser Auge ist nur die unterste Etage sichtbar, die Materie hier auf der Erde: dein sichtbarer Körper. Dann gibt es in der mittleren Etage dein Höheres Selbst, eine leuchtende Kugel über deinem Kopf, ein Fraktal der Quelle, wo alles enthalten ist, was dich ausmacht und was du für deinen Weg brauchst: deine Essenz und Individualität, deine Anlagen, die Bestimmung, alle Erfahrungen integrierter Inkarnationen, alle Resonanzen. Das Höhere Selbst begleitet dich über deinen gesamten Erfahrungsweg in der Schöpfung. Im Höchsten Stockwerk, ganz nah bei der Quelle, gibt es dein Ewiges Selbst, es ist auch dein Göttlicher Funke oder Bewusstseinspunkt, der die Verbindung zur Quelle aufrechthält. Er wird durch deine Erfahrungen zum Blühen gebracht. Ziel ist, dass alle Etagen verbunden sind. Dazwischen im Stockwerk gibt es viele Anteile, Schatten, auch Existenzen von dir, die noch nicht integriert sind. Es kann sein, dass in einer Inkarnation bestimmte Erfahrungen unerlöst sind, dann führt dieses Erfahrungsselbst quasi ein Eigenleben, bis es von dir gesehen und erlöst wird und in das Höhere Selbst zurückkehrt. Auf allen Ebenen gibt es nur das Jetzt, all deine Erscheinungsformen existieren parallel im Jetzt.

Das Prinzip der Spiegelung

Es ist ein komplizierter Vorgang. Das Spiegelgesetz hat den tiefen Sinn, alles, was an verborgenem, verdrängtem oder abgespaltenem Material in deinen tiefsten Keller verbannt wurde, in dein Bewusstsein zu bringen. Es bedient sich hierzu einem feinstofflichen Projektor und den schon bekannten Resonanzspiralen. Untrügerisch, beinhart und glasklar wird dann dieser Kellerinhalt nach außen projiziert. Du reagierst natürlich mit Abwehr, Empörung, Wut oder Angst. Das Grundmerkmal, dass ein Spiegel in Kraft trifft, ist eben eine emotionale Reaktion deinerseits. Du wolltest diese Anteile ja nicht haben.
Das Leben, voller Liebe und Weisheit befindet jedoch, dass die Keller gereinigt werden müssen. So führt es dir in Form der Projektionen deine Anteile vor Augen.
* Du lehnst meist Eigenschaften, Erfahrungen, Teile oder Gefühle ab. Zum Beispiel die Faulheit: du wirst Menschen in dein Leben ziehen, die dir Faulheit vorleben,
solange bis du sie annimmst.
* Oder du lehnst deine eigene Dunkelheit ab. Du wirst Menschen anziehen, die dir deine Schatten und Dämonen plakativ vorleben, solange bis du dich selbst darin erkennst.
* Oder du hast den Schmerz abgespalten, trägst ein verletztes inneres Kind in dir. Dein Partner hat „zufällig“ das gleiche Thema, auch er lehnt den Schmerz ab. So siehst du bei ihm die Abwehr des Schmerzes mit diversen Strategien der Schmerzvermeidung. Immer wieder erinnert er dich an dich selbst. Indem du den Schmerz annimmst und dich selbst um dein Inneres Kind kümmerst, verändern sich die Resonanzspiralen und Inhalte der Spiegelungen. Dann wird auch dein Partner sich verändern.

Das Prinzip der Projektion

Die Sichtweise der Realität ist durch deine Erfahrungen, Gefühle, Ängste, Einstellungen und Erwartungen gefärbt. Das Ich-System oder die Ego-Struktur hat sich viele Brillen kreiert, durch die die Welt betrachtet wird. In Wirklichkeit kommt es zu einer Übertragung von inneren Bildern und Gefühlen nach außen. Wir haben also eine Realität vom wahren Geschehen und wir haben subjektive, innere Realitäten, entstanden durch die eigenen Erfahrungen der Vergangenheit, die nach außen projiziert werden.
* Wenn du verliebt bist, siehst du die Welt bunt, freudig, voll Liebe. Wenn du im Trennungsschmerz bist, ist alles grau und sinnlos. Deine Gefühlsfärbung wirkt auf das Außen, sendet entsprechende Botschaften aus und zieht unterschiedliche Ereignisse und Menschen an.
* Du hast Ideal-Vorstellungen von einem Partner und projizierst diese auf deinen Geliebten. Du siehst in ihm das, was du gerne hättest. Erst nach vielen Monaten, nach vielen Streits, ist es oft möglich, diese Bilder zu entlarven.
* Du bist geprägt mit schlechten Erfahrungen eines Ex-Partners und hast Angst vor Wiederholung. Diese Angst überträgst du auf den neuen Partner, vor allem, wenn dieser unbewusst die alten Knöpfe drückt. Der neue Partner kennt weder deine Erfahrungen noch die Knöpfe, es kommt zu Verstrickungen und Verwirrung. Die Ich-Brillen filtern, sie färben die Sichtweise, sie selektieren, verschönern oder verdunkeln. Das Bild, das du über die Realität legst, wird als Spiegelung zurück geworfen. Du siehst das, was deinem Innenleben entspricht und nicht, was real ist. Die Fixierung bestimmt deine Brille.

Das Prinzip der Polarität

Unser Universum ist dual aufgebaut, das heißt alles besteht aus zwei Seiten: oben und unten, hinten und vorne, links und rechts und dann natürlich licht und dunkel. Es gibt die dichten und die feinstofflichen Welten, Gefühl und Verstand, Traum und Wirklichkeit, Unbewusstheit und Bewusstheit, Materie und Antimaterie, Tod und Geburt, Ruhe und Aktivität. Es ist ein steter Wechsel von zwei Polen, von Zuständen und Ereignissen. Alles ist verbunden, bildet ein großes Ganzes, eine Einheit. Dann gibt es das Gesetz der Polarität. Im Urzustand sind die Dinge so wie sie eben sind, in sich eins, sie sind. Durch das, was wir Fixierung nennen, war es möglich, dass der Mensch die Sicht der Einheit,
des Seins verliert und eine Ego-Sichtweise entwickelt. Die Grundlage der Fixierung ist Trennung. So fühlt sich der Mensch, der durch die Brille des Egos schaut, getrennt. Er kann sich selbst nicht mehr als Ganzes, als Teil der Einheit fühlen und verliert zunehmend das Vertrauen, dass alles was ist, richtig ist. Dadurch entwickelt er eine bestimmte Art der Denkweise, die trennt und bewertet:
z.B.: Alles Dunkle wie das Schwarz oder der Tod ist schlecht und böse und wird abgelehnt. Alles Helle, Strahlende, das Weiß ist gut und erstrebenswert.
Langsam wurden dann alle Eigenschaften aus dem Sein in zwei Seiten getrennt und bewertet: Dünn (ist gut) und dick (ist schlecht). Fleißig (gut) und faul (schlecht). Gescheit (gut) oder dumm (schlecht). Weiters wurden auch alle Erfahrungen, die aus dem Essenzverlust entstanden sind, polarisiert und bewertet: Lüge und Wahrheit; Hass und Liebe; Unwissenheit und Wissen; Ohnmacht, Schwäche und Kraft. In Wirklichkeit sind es immer nur Erfahrungen der Polarität, eben so, wie sie sind. Durch die Erfahrungen der Lüge finden wir zur Wahrheit, durch das Erleben von Ohmacht und Schwäche erforschen und kommen wir zur Kraft, wenn es die Gnade erlaubt. Nichts ist zu trennen und zu bewerten. Es sind immer zwei Seiten einer Medaille. Das wahre Sein führt zur Ganzheit.

Essenz & Sein

Als Essenz oder Heilige Idee werden die wahren Eigenschaften des Seins, unserer wahren Natur bezeichnet. Es gibt 9 Heilige Ideen. Sie definieren die unterschiedlichen Aspekte unserer wahren Natur, die in unserem menschlichen Körper erfahren werden können. Durch die Essenz sind wir zutiefst mit uns selbst und der Quelle verbunden. Es ist ein Gefühl von ICH, von einfach So-Sein. Essenzen können im Körper gefühlt werden, sie sind aber jenseits vom Ego, vom Verstand, von Emotionen und äußeren Begebenheiten. Sie sind tief in uns angelegt. Durch die Essenz kann die wahre Realität, so wie sie ist, wahrgenommen werden. In der Essenz der Liebe zum Beispiel erkennst du, dass die Schöpfung und alle Wesen mit Liebe durchdrungen sind. Du selbst bist dann Liebe. In der Essenz der Freude spürst du, dass Freude jedem Wesen zugrunde liegt, es ist die Freude zu existieren. Dann bist du Freude. Jeder Mensch trägt alle 9 Essenzen in sich, verkörpert aber eine Essenz ganz besonders gemäß seines Wesens. Fixierung entsteht durch das Vergessen der Heiligen Idee oder Essenz. Sie ist eine Einstellung der Persönlichkeit, die auf den jeweiligen Essenzverlust reagiert – mit entsprechenden mentalen, emotionalen und körperlichen Strukturen, Ideen, Handlungen. Jede Fixierung ist vergleichbar mit einer tiefen genetischen Konditionierung, die unser Nervensystem,
die Körperhaltung, die geistige und emotionale Verfassung und innere Haltung prägt. Im Sein zu sein, bedeutet ganz im Hier und Jetzt, in deinem Körper präsent zu sein, tief verbunden mit der Erde. Hier bist du geführt durch deine wahre Essenz. So bist du ganz da, weder schwebst du, noch flüchtest du dich in spirituelle Glückseligkeits-Blasen, die nicht von Dauer sind.

Das Prinzp der Schatten

In unserer Gesellschaft ist das Prinzip der Schatten weder bekannt noch sehr beliebt. Ein Schatten ist weder böse, noch schlecht, noch zu fürchten. Es sind energetische Wesen, die durch uns selbst entstehen, durch Abspaltung. So trägt ein Schatten Teile, Energien, Eigenschaften oder Gefühle von uns selbst, die wir ablehnen. Aus diesem Grund wird er ja in die Dunkelheit verbannt. Uns ermöglicht diese Abspaltung und das Wirken des Schattens bestimmte Erfahrungen wie z.B unbegrenzte Macht. Durch die Inhalte der Abspaltung, die ein Schatten in sich trägt, ist er programmiert, also beauftragt, bestimmte Teile fernzuhalten. Mit der Ablehnung des Schattens entziehen wir ihm Licht und Anerkennung, weshalb er dunkel wird und im Dunklen agiert.
Beispiel:
* Bei einer Erfahrung entsteht Schmerz, der zu groß ist, um ihn zu nehmen - du übergibst ihn deinem Schatten und hast somit selbst keinen Zugang mehr zum Schmerz. So lange, bis du den Schmerz zurücknimmst, dann kann auch der Schatten heimkehren.
* Du lehnst das Sein im Körper ab, trennst dich von der Materie. Der dadurch entstandene Schatten hat die Aufgabe zu verhindern, dass du ganz im Körper sein kannst.Wenn du wieder dazu bereit bist und die Resonanz erkennst, kannst du den Schatten einladen, zu dir zurückzukehren und wieder Teil von dir selbst zu werden. Jedes Wesen hat unzählige abgespaltene Teile und somit Schatten. Sie sind wertvolle Wegbegleiter, die dich auf Resonanzen und Themen hinweisen und Erfahrung ermöglichen. Auch haben sie oft Teile, die dir fehlen. Sie kommen zurück, wenn der Schatten eingeladen wird, zurückzukommen. Schatten wollen gesehen und anerkannt werden, somit tragen sie zur Bewusstheit und Ganzheit bei.

Das Prinzip der Zyklen

Die Schöpfung ist durchdrungen von großen Zyklen. Der bekannteste ist dreiteilig: Geburt, Entstehung von Leben - das Weiß; das Leben selbst mit seiner Buntheit und Fruchtbarkeit - das Rot; das Altern und die Wandlung in den Tod hinein - das Schwarz. Darauf folgt der Neubeginn, eine weitere Inkarnation beginnt. Dieser Zyklus hält den
Fluss des Lebens aufrecht, ermöglicht ständige Erneuerung und auch Anpassung des Lebens an die Entwicklung der Menschheit. Ein weiterer Zyklus ist der von Bewusstheit und Unbewusstheit. Im Kleinen gibt es diesen Zyklus jeden Tag von Schlafen und Erwachen. Dann gibt es den große Zyklus von 26000 Jahren. Auch innerhalb diesem gab es lange Zeiten des Schlafes, der Unbewusstheit, Dunkelheit und Selbstvergessenheit. Wir befinden uns gerade in einer Zeitenwende dieses großen Zyklus. Es folgt ein neuer Zyklus, eine neue Zeit der Bewusstheit, des Erwachens, des Erinnerns an die Göttliche Herkunft.
Die Zyklen der Dunkelheit werden von den Schatten regiert. Um in die Selbstvergessenheit zu gehen, mussten wir vieles von uns abspalten und vergessen. Dadurch sind viele Schatten entstanden. Es ist ein großes Opfer einer Seele, sich von der Liebe, von ihrem wahren Kern und der Verbindung zur Quelle zu trennen. Aber genau dies ist immer der eigene Wunsch. Viele wollten selbst agieren, ohne Führung durch die Quelle. Das Durchwandern aller Zyklen führt zu hoher Bewusstheit, Liebe und Verbindung. So ist jeder Weg einzigartig, gewollt, voll Schönheit und Weisheit. Jedes Wesen trägt den Göttlichen Funken und seine Herkunft in sich, diese ist ewig, jenseits von Erfahrung - auch wenn alles andere vergessen wird.